sie auf keinen Fall allein fahren lassen. Zu sehen, wie seine blutsaugende königliche Bastardheit von Vickis Weigerung, sich seinen Erwartungen entsprechend zu verhalten, wie von einer Dampfwalze überrollt wurde -»Ins würde bestimmt Spaß machen. „Die Runde geht an dich. Ich komme mit."
„...im Moment ist alles ziemlich ruhig, und ich habe die Zeit."
Inspektor Cantree schnaubte. „Zeit hätten Sie immer, Detective. Ich wundere mich nur darüber, daß Sie sich wirklich ein wenig davon nehmen wollen."
Celluci zuckte die Achseln. „Es geht um einen Freund Vickis da im Westen."
„Einen Freund Vickis. Ach so." Der Inspektor starrte auf den Ölfilm auf seinem Kaffee. In seiner Pranke wirkte der schwere Keramikbecher fast zierlich. „Wie geht es unserer Victory dieser Tage? Ich habe gehört, sie war mit ein paar ziemlich merkwürdigen Fällen befaßt, seit sie zurück ist."
Celluci zuckte erneut die Achseln. „Irgendwer muß die ja bearbeiten, und ein Gutes hat es: Die Leute rufen Vicki, nicht uns."
„Stimmt." Cantrees Augen wurden schmal, und der Blick, den er seinem Untergebenen zuwarf, wirkte recht nachdenklich. „Von Ihnen hatte ich nie den Eindruck, Sie seien der Typ für diese ganze paranormale Okkultismusscheiße ."
Mit Mühe unterdrückte Celluci ein drittes Achselzucken. „Meist macht sie ja auch den ganz normalen, ziemlich langweiligen Kram. Betrogene Eheleute, betrogene Versicherungen, Sie wissen schon."
„Meist", wiederholte Cantree. Das klang nicht wie eine Frage, also gab Celluci auch keine Antwort.
Inspektor Cantree wäre einst fast der erleuchtete Jünger eines uralten ägyptischen Gottes geworden und war diesem Schicksal nur um Haaresbreite entronnen. Die anderen, die auch in den Zauberbann der Gottheit geraten waren, hatten sich für das Geschehen eigene Erklärungen zurechtgelegt, aber Cantree hatte darauf beharrt, die Wahrheit zu erfahren. Danach war er nie wieder auf die Sache zu sprechen gekommen, und so vermochte Celluci nicht zu sagen, wieviel sein Chef von dem, was er sich hatte anhören müssen, auch wirklich geglaubt hatte.